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altes Tagebuch Teil 3

Fortsetzungsstory – Teil 3

 

Hallo, Ihr Lieben!

 

Die langen Winterabende und die Reisen Bernhards geben mir Zeit und Muse meine Fortsetzungsgeschichte regelmäßiger zu schreiben und nun endlich auch an der Homepage zu arbeiten. Es dauert zwar noch ein bisschen, aber der Anfang ist gemacht und Marc will mir nach seinen Examensarbeiten dabei  helfen. Die Kontaktdaten findet ihr auf der letzten Seite.

Da es nun hoffentlich nicht mehr so viele Reisen für mich geben wird, wird dies meine letzte lange Fortsetzungsgeschichte sein. Nach Fertigstellung der Homepage, habe ich vor monatlich unter der Rubrik „Tagebuch“ zu berichten. Ich informiere euch sobald alles fertig ist!

Dank Telefon, SKYPE, eMail und ICQ ist euch inzwischen auch vieles bekannt und nicht mehr so fremd und neu wie anfangs.

Vielen Dank für Eure Anrufe, eure Mails und ganz Besonders für eure Briefe. Soviel nette Briefe wie hier hab ich schon lange nicht mehr bekommen. Im Briefkasten sind tatsächlich nicht nur Rechnungen sondern immer wieder liebe Post aus Deutschland.

 

 

Also, es geht weiter:

 

 

Meine erste „Conny-alleine-in-Südafrika“-Zeit habe ich, wie ihr seht gut überstanden.

Ich kenne mich, dank meiner vielen Spaziergänge und Unternehmungen, nun auch schon besser in Port Alfred aus. Immer wieder entdecke ich neue Ecken und Aussichtspunkte. Da es hier nun absolut nicht üblich ist spazieren zugehen – außer am Strand, bin ich auch schon bekannt und werde immer wieder darauf angesprochen. Man kann hier wirklich viel zu Fuß erledigen und dank unserem SunBus, einem VW-Linienbus, der von Lothar, einem Deutschen betrieben wird, kann man notfalls auch mit dem Bus fahren.

Port Alfred und seine Bewohner ist einfach ‚lovely’!

 

 

 

 

Am Dienstag 17. April 2007 habe ich einen Ausflug nach Grahamstown, (www.grahamstown.co.za ) ca. 60 km von P.A. entfernt,  gemacht. Grahamstown ist eine kleine Universitätsstadt mit internationalen Studenten und entsprechendem Flair. Faszinierend für mich waren die Kathedrale und die Einkaufsstrasse. Man kann da tatsächlich von Geschäft zu Geschäft ziehen. Vom 28. Juni steht die Stadt für eine gute Woche Kopf. Das jährliche ArtsFestival  (www.nafest.co.za) findet statt.

 

 

Vom 18. bis 19. April war ich in Port Alfred, putzen, waschen, bügeln, sudoku lösen, einkaufen, Strand Spaziergang.

Eine neue Lokalität, die Pillar box, ein Tagescafé eines deutsch-südafrikanisches Paares, hab ich mir auch angeschaut. Renate kommt aus Braunschweig und ist auch schon 30 Jahre in Südafrika.

 

Am Freitag, 20. April  2007 stand dann East London Airport auf dem Programm, den Bernd wieder abholen. Kurz nach 12 ist er gelandet und nach einem kleinen Lunch am Strand sind wir nach Hause gefahren. Bernd hatte eine Menge zu erzählen.

 

Am Samstag. 21. Mai 2007  waren wir bei einem 80. Geburtstag hier in P.A. eingeladen. Unsere erste südafrikanische Privatparty. Die Südafrikaner lieber Ihren ‚Braii’, d.h, es wird gegrillt. Sehr lustig. Dort haben wir auch gleich Inge und Lennard, ein deutsches Ehepaar, das schon seit den 50zigern in Südafrika lebt, kennen gelernt.

 

Am Sonntag 22. April 2007  war angekündigter Stromausfall von 6 bis 18 Uhr. Wir haben den Tag im Sebumo Tude (www.sebumotude.co.za) verbracht.  Doris und Ronald, die Besitzer, sind aus Hamburg und betreiben seit Oktober letzten Jahres ihr Buschrestaurant. Ein Tag bei den beiden ist ein Tag Urlaub.

Abends, ab ca. 21 Uhr ging dann auch wieder der Strom. Zum ersten Mal konnten wir alle Kerzen anzünden. Es war ein sehr romantischer Abend.

 

Am Montag 23. April 2007   ging’s dann mit Strom da, Strom weg weiter. Mein PC mit allen Daten hat seinen Geist aufgegeben und Bernds Laptop ging schon in Deutschland kaputt. Ohne PC läuft ja nun gar nichts. Mühsam haben wir versucht, per Ferndiagnose mit Marc alles wieder aufzubauen, leider ohne Erfolg. Der alte Laptop von Bernd muss nun für mich  herhalten. Bernd hat ein neues Gerät von der Firma bekommen.

 

Am Freitag, 27. April 2007 war hier Feiertag (Freedom Day). Wie immer hat ein Teil frei und andere arbeiten ganz normal. Werd ich irgendwann auch noch rauskriegen, wie das funktioniert.

 

Am Dienstag, 1. Mai  2007 wurde auch hier der Tag der Arbeit gefeiert.

 

Ab Mittwoch 3. Mai bis Samstag 5. Mai 2007 war ich wieder alleine hier in Port Alfred und Bernd in Johannesburg. Ein Blechschaden im Parkhaus einer Einkaufsmall in East London war mein Negativerlebnis nachdem Bernd abgeflogen war. Ziemlich fertig bin ich dann ohne Einkauf nach P.A. zurückgefahren und im Lauf der Woche nur innerhalb P.A. unterwegs gewesen. Bernd kam dann am Samstag mit einem Mietwagen zurück. Ich musste ihn also nicht abholen.

Schön war der Samstagabend im Butler’s Restaurant hier in P.A. Wir haben einen der örtlichen Künstler kennen gelernt. Mit Patrice Moreti, einem  Belgier und seiner Freundin Lindy, einer Südafrikanerin und mit Liza, der Restaurantbesitzerin, einer Portugiesin, hatten wir einen feuchtfröhlichen Abend.

 

Am Sonntag, 6. Mai 2007 war ein traumhafter Tag mit angenehmen 30 Grad, den wir am Strand verbrachten.

 

Keine besonderen Vorkommnisse im Lauf der Woche.  Bernd ist viel unterwegs.

 

Ab Sonntag, 13. bis Freitag, 18. Mai  muss Bernd  wieder mal weg und ich bleibe zu Hause. Am Dienstag war ich im Ort unterwegs und hab dann als Abschluss am Kelly Beach noch einen Stopp eingelegt und einen wunderschönen ganzen Regenbogen über dem Meer gesehen. So was Schönes!! Noch nie hab ich einen ganzen Bogen gesehen, am Schluss war er auch noch doppelt!! Den Rest der Woche hab ich viel im Bett verbracht und ganz viel geschlafen, weil ich mich wohl erkältet hab und ziemlich  unwohl fühlte. Mechthild, meine treue Freundin hat mich mit Mails und Anrufen getröstet und mit Marc hab ich per ICQ versucht unseren toten PC wieder zu reanimieren. Leider bisher  erfolglos!

Bernd kam dann  am Freitagnachmittag auch ziemlich angeschlagen nach Hause.

 

Am Samstag, 19.Mai 2007, einem wunderschönen Samstag, haben wir erst mal lange geschlafen (war für beide nötig!) und uns dann unserem Garten gewidmet. Im Hinteren Bereich waren wir bisher noch nicht so aktiv. Jetzt gibt’s auch hier ein großes Beet, das wir nun noch mit Blumen und Büschen aus unseren Beständen bestücken müssen.

 

Den Sonntag haben wir auch noch ganz gemütlich gestaltet, weil wir und beide doch noch nicht fit fühlten.

Und dannn…….

 

Der Montag, 21.Mai 2007 war der kälteste Tag in Afrika, seit wasweissichwielange! Schaurig, eisig. Morgens um 10 Uhr nur 10 Grad, Regen und kein bisschen Wärme. 10 km von Grahamstown entfernt wurde Schnee gefunden. Sensation für diese Gegend!

 

Am Dienstag, 22. Mai 2007 wurde es noch doller. Unsere Klimaanlage, die am Montag noch geheizt hat, hat den Geist aufgegeben und nun war’s richtig unangenehm. Trotz Pulli UND Jacke war’s einfach nur kalt. Waschmaschine, Trockner, alles was einigermaßen Wärme abgibt, wurde beschäftigt. Am Nachmittag sind wir dann losgefahren und haben zwei Radiatoren gekauft. Die großen Räume sind aber nicht gut warm zu kriegen. Auch der Kamin bringt nur wenig. In den Geschäften war fast nichts los. Ein Ansturm war auf Heizöfen und teilweise waren die Geschäfte schon ausverkauft. Die Angestellten arbeiteten mit Jacken, Mütze und Handschuhe! Die Zeitung brachte, dass die Schulen geschlossen sind.

 

Am Mittwoch, 23. Mai 2007 haben wir dann beschlossen, die Radiatoren nur im Büro von Bernd und im Schlafzimmer anzustellen und unser Leben auf  warmes Büro und Schlafzimmer zu reduzieren. Wir konnten diese Räume dann tatsächlich auf angenehme 18 Grad heizen!  Die Küche wurde beim Kochen warm und das Bad haben wir mit der heißen Dusche und einem Heizstrahler erwärmt.

Nachmittags kam dann die Sonne raus, kein Regen mehr und draußen waren 16 Grad. Die beiden „eisigen“ Tage haben wir also gut überstanden.

Seit dem Donnerstag, 24. Mai 2007 ist’s wieder angenehm warm. Wir können wieder draußen sein. Unser Frühstücksplatz ist jetzt vor der Haustür, weil’s da schön sonnig ist.

 

Am Pfingstsonntag war hier ein „starke Männer“ Wettkampf. Der Tug-oWar im Green Fontein war eine  lustige Veranstaltung an der die ganze Port Alfred Prominenz teilnahm. Tauziehen, ein Auto per Seil wegschaffen und wasweissdennichnoch für Kräftemessen was angesagt. Dorffest in Port Alfred )

 

Noch ein wichtiges Ereignis:

 Am Pfingstmontag (keine Feiertag hier) konnte Bernd endlich seine Hausbesitzerurkunde abholen! Nun ist also alles amtlich eingetragen und bestätigt!

 

Freitag, den 1. Juni 2007 sind wir dann mal wieder zusammen nach Joburg geflogen. Bernd hat sich ein neues Spielzeug gekauft, einen Mercedes 450 SEL, Baujahr 1978 und der musste nach Port Alfred gefahren werden. Wir haben in einem BnB mit Heizung gewohnt (www.themontecarlo.co.za), weil es in Gauteng doch nachts ziemlich kalt ist. Morgens waren die Dächer und Wiesen weiß. Die Woche über hat Bernd gearbeitet und ich hab mir die Zeit mit spazieren gehen und Fernsehgucken vertrieben. Hier lief doch tatsächlich „Dallas“. Das hatte ich mir immer angesehen als ich schwanger war…also vor 23 Jahren .

 

Am Samstag, 9. Juni 2007 haben wir uns dann mit dem alten Benz auf den Heimweg gemacht. In Bloemfontein haben wir, wie immer im Jedidja übernachtet. In Bloem waren nachts Minusgrade. Gut dass es im Jedidja Heizdecken gibt )

 

Am Sonntag, 10. Juni 2007 haben wir in der Nähe von Craddock doch tatsächlich Giraffen am Wegesrand gesehen. Das hatte ich mir schon immer gewünscht. Affen und Antilopen sieht man immer, aber Giraffen ….. das hat mich doch begeistert.

Ein paar Agaven wollten auch mit uns nach Hause….  wir haben einfach ein paar in freier Wildbahn geklaut. Das ist nicht erlaubt, aber wenn interessiert dass schon

 

Ja, das Leben geht weiter hier in Port Alfred. Bernd ist immer mal wieder ein paar Tage in Gauteng (wie ihr wisst, heißt so die Provinz zu der Johannesburg und Pretoria gehören!).

 

Am Sonntag, 24. Juni 2007 bei angenehmen 29 Grad, waren wir spätnachmittags noch am Strand. Man kann wieder Abalone Muscheln, nein Schnecken sind das eigentlich (http://www.messer-spezial.de/msp/chperlm.htm) finden und da haben wir doch tatsächlich weit draußen auf dem Meer Wale beobachten können. Beeindruckend was es bei uns alles zu sehen gibt!

 

Seit Montag, 25. Juni 2007 ist Bernd wieder auf Europa-Tour. Frankreich und natürlich auch Deutschland stehen auf seinem Programm.

 

Hier in Port Alfred regnet es am Mittwoch und ist wieder kühler. Es war aber sehr trocken und staubig. Der Regen tut schon gut und kühlere Tage sind nun auch nichts neues mehr.

Warme Fellschuhe und Wärmflaschen tun ihr Gutes und die elektrischen Öfen und den Kamin gibt es  ja auch noch.

 

Am Samstag, 30 Juni 2007 war Crafters Market hier in P.A, eine Art Flohmarkt mit kommerziellen Anbietern und örtlichen Künstlern. Es gibt afrikanische Dekoartikel, Stände  mit Marmelade und selbst gemachten Plätzchen und Gewürzen, Holzarbeiten, alles mögliche. Nichts aufregendes, aber man trifft doch immer wieder Leute die man kennt. Z .B. Olga, die ein superscharfes selbst gemachtes ‚Peri Peri’ verkauft und Meryl und Godfrey, die die U3A hier in P.A. gründen wollen. 

Da im Moment in Grahamstown das großes ArtsFestival stattfindet, waren  nicht viele Aussteller da.

 

Danach am Strand hab ich den örtlichen Tennislehrer Bruce und …nun sicher bin ich mir nicht, aber ich denke, ich liege richtig…. die örtliche Lesbe Debbi kennen gelernt. Ein amüsanter Nachmittag mit ungewöhnlichen Leuten. Bruce geht ab August für ein oder zwei Jahre  nach Usbekistan um dort als Tennislehrer zu  arbeiten. Nebenbei gab’s auch noch Delfine zu sehen. Obwohl das Thermometer nur 19 Grad zeigte, waren auch wieder  Schwimmer im Meer.

 

Ja, von meiner U3A-Geschichte muss ich wohl auch noch erzählen. Das ist die ‚University of  3rd Age’ die es weltweit gibt. Es ist eine Art Volkshochschule. Hier in P.A. gibt es sehr viele Ruheständler, die gerne noch etwas unternehmen wollen bzw. ihr erworbenes Wissen von Beruf oder Hobby weitergeben wollen. Man ist hier sehr an der deutschen Sprache interessiert Nun, Deutschlehrerin bin ich ja überhaupt nicht (gell Pia!!!) , aber deutsche Konversation kann ich  schon machen. Ich bin daran interessiert südafrikanisches Englisch und Afrikaans zu lernen. Sicherlich kommt dabei eine nette Runde zusammen. Am 26. Juli ist das nächste Gründer-Treffen.

Nette Episoden:

 

ein paar unserer Fenster sind kaputt. Der Fensterrahmenmacher kam und hat alles ausgemessen. Wie immer versuchen sie altes zu erhalten, ein sehr lobenswerter Zug. Nun Fenster zu bekommen ist wieder ganz einfach, nur  ….Sie fahren sogar damit zum Glasmacher und lassen das Glas gleich Reinmachen. Super!

Einbauen, das muss man entweder selbst machen oder jemand finden der einem die Fenster einbaut. Kaum zu glauben oder??

Gut, dass Bernd so ein guter Handwerker ist und alles machen kann!

 

Der 80. Geburtstag wurde übrigens am Stromausfall-Sonntag ganz groß gefeiert. Keiner hat sich was draus gemacht, dass kein Strom da war. Könnt ihr euch so was in Deutschland vorstellen??? Das wäre bestimmt eine der größten Katastrophen der Menschheit )))

Ganz Port Alfred hatte Glück mit dem Wetter und einen wunderschönen Tag ohne Strom. Am Strand, auf dem Fluss, überall wurde gegrillt und gepicknickt, alle waren glücklich und froh. Es geht auch ohne ).

 

Während der kalten Tage sind auch die Lokale gut besucht. Da es auch da keine Heizung gibt, sitzt man eben  im Anorak oder Mantel da und isst und trinkt. Kein Problem für Südafrikaner!

 

Der südafrikanische Winter ist bis jetzt gut aushalten. Nachts wird’s schon mal um die 5 bis 8 Grad, tagsüber ist es meistens um die 20 Grad und mehr. Die eisigen Tage im Mai waren hoffentlich die Ausnahme.

Es ist ungefähr 10 Stunden sonnig. Sonnenaufgang ist kurz nach 7 Uhr und Sonnenuntergang kurz nach 17 Uhr. D.h. die Abende sind ziemlich lang und kalt. Man geht hier früh zu Bett!

 


Aktuelles Wetter in East London:

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