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altes Tagebuch

ich hab das alte Tagebuch -damals noch als eMail an alle- gefunden:

Teil 1/
Hallo, ihr Lieben!

Zunächst mal vielen Dank für die SMS, die mich erreicht haben.

Das südafrikanische Internet ist leider das teuerste der Welt und deswegen sind wir noch nicht online. Wir arbeiten dran. Telefonisch sind wir auf jeden Fall schon mal erreichbar.

Marc ist so lieb und leitet mein Schreiben an alle, die in meiner eMail-Adressliste sind, weiter. Sicherlich funktionieren auch die deutschen „Buschtrommeln“ so dass auch die, die ich nicht gespeichert habe informiert werden!

Und nun kommt endlich die versprochene Südafrika Story – gaaanz ausführlich – so wie ihr es haben wolltet!!!!!! 

Am Mittwoch, 18. Oktober bin ich morgens, nach ca. 12 Flugstunden in Johannesburg gelandet. Bernd hat mich am Flughafen abgeholt und dann ging’s gleich los:

Da Bernds Geschäftswagen zu uns nach Port Alfred sollte, haben wir uns entschlossen die 1000 km gleich in Angriff zu nehmen und vom Flughafen aus zu starten. Unser Tagesziel war Ali Wal North – ungefähr auf halber Strecke bis nach Hause. Wir haben in einem witzigen Buren-Guesthouse, dem ‚Lord Somerset’, übernachtet. Ein wahres Museum. Unser Bett war der Planwagen. Die Besitzerin hat uns erzählt, dass ihre Vorfahren mit dem Ochsenkarren aus England gekommen sind. Vieles ist Familienbesitz und vieles auf Flohmärkten gekauft.

Am Donnerstag,  19. Oktober, nach einem guten, natürlich englischen Frühstück, ging’s weiter. Die Strassen haben nicht den Level der europäischen Autobahnen. Viele ‚Potholes’ (Schlaglöcher) gibt’s! Die Landschaft wechselt ständig. Es war eine super Idee uns so unserer neuen Heimat zu nähern. Bernd kannte diese Strecke auch noch nicht. Unterwegs war schon mal der eine oder andere Strauss zu sehen. Eine Schildkröte, die Bernd retten wollte, war gar nicht angetan von seiner guten Tat und hat ihn ordentlich angefaucht!! Der Kaktus, den wir am Wegesrand geklaut haben, ist schon angewachsen und treibt aus!

Je näher wir Port Alfred kamen desto gebirgiger wurde es. Wir haben ein wunderschönes Hinterland. Da hat’s schon Berge die über 2000 m sind. Natürlich ohne Schnee und nicht kalt! Nach einem kurzen Stop in Grahamstown (der nächste größere Ort ca. 50 km von P.A), wir mussten eine Schaufel kaufen um unseren Kaktus im Garten einzupflanzen, sind wir dann in PORT ALFRED. Es sieht genau so aus wie im Internet gezeigt (www.portalfred.net). Das Meer ist traumhaft, der Strand weiß und kilometerlang, schöne Dünen, viele Muscheln, im Wasser sind Riffe! Am Meer erinnert alles stark an Fuerteventura!

Und unser Haus: bezaubernd. Leider waren die Arbeiten noch nicht ganz beendet, so haben wir in einem Guesthouse übernachtet. Die ‚Villa de Mer’(www.villademar.co.za) hat uns ein schönes Urlaubswochenende in unserem neuen Heimatort geboten! Da die Arbeiten im Haus immer noch andauerten, sind wir

 am Sonntagabend, den 22. Oktober in ein Bed & Breakfast-Haus gezogen, dass genau zwei Häuser neben uns ist, also in der Lambert Road 6. So haben wir gleich Nachbarn kennen gelernt. Marius und Paola (Schmidt – sprechen aber kein Wort deutsch!) mit Ihren Kindern Cody und Lara (4 und 2 Jahre) sind ganz liebe Leute, die uns natürlich auch bei den ganz alltäglichen Dingen helfen konnten und helfen. Marius arbeitet beim örtlichen Baumarkt D&A !!!!

Am Montag, 23. Oktober musste Bernd gleich in seine Firma nach Joburg (so nennen die Südafrikaner Johannesburg) und ich blieb alleine in unserem Zimmer bei unseren Nachbarn und konnte täglich unser Haus und das Meer besuchen.

Am Donnerstag, 26. Oktober war Bernd wieder da und wir konnten zusammen einiges erledigen und in die Wege leiten. Unser Container war inzwischen auch in Port Elisabeth und wir mussten die Zollformalitäten erledigen. Manches geht ganz einfach, anderes wieder unglaublich schwer. Z.B. ein Bankkonto zu eröffnen ist die eine Sache (ganz schön kompliziert!) und dann wieder an sein Geld zu kommen ist die andere Sache (noch komplizierter!!) Wir waren auf jeden Fall beschäftigt. Das Haus leider immer noch nicht bezugsbereit, aber bei Marius und Paola ging’s uns ja gut und wir konnten uns in Ruhe einleben!

Am Montag, 30. Oktober sind wir dann zusammen von Port Elisabeth nach Joburg geflogen. Bernd musste am Dienstag arbeiten und ich blieb in seinem Stamm-Guesthouse ‚Old Brown’, super schön direkt auf einem Golfplatz gelegen. Von der Terrasse aus konnte ich den Golfern zu sehen, und hab versucht meine Erkältung etwas auszukurieren, weil ja

am Mittwoch 1. November Bernds deutsche Gäste kamen und wir auf unsere große Urlaubsreise gehen wollten! Und die haben wir dann auch gemacht.

Wir haben die Truppe (Kasilda, Georg und Stefan aus Ingolstadt, Elisabeth und Helmuth aus Österreich) am Flughafen abgeholt und wollten gleich weiterfliegen nach Nelspruit, einem der Flughäfen für den Krüger Nationalpark, ABER, es goss in Strömen in Joburg und keine Maschine konnte starten. Es war trotzdem lustig und mittags konnten wir dann auch fliegen und sind gleich mit einem Mietwagen (VW-Bus 8Sitzer) zu unserer ersten Station der ‚Sabi Sabi Lodge’ gefahren. Diese Lodge – ein Traum – müsst ihr euch unbedingt im Internet anschauen (www.sabisabi.com). Auf dem Weg dahin, sind uns schon mal Rhinos (Nashörner) über den Weg gelaufen. Wir hatten in der Lodge einen eigenen Ranger: Elliot, der uns bis Freitag zur Verfügung stand. Jeden Morgen um 5:30 Uhr und abends um 16:30 Uhr gab’s eine Ausfahrt mit Elliot und dem Range Rover in den Nationalpark zum Tiere gucken. Löwen, Nashörner, Elefanten, Büffel, vier der „BIG FIVE“ haben sich uns gezeigt. Der Leopard wollte sich leider nicht sehen lassen, dafür haben wir Chittas (Geparden) gesehen! Giraffen, Zebras, Kudus, alle Tiere die man sonst aus dem Zoo kennt, sind uns mehrfach über den Weg gelaufen. Das frühe Aufstehen hat sich schon gelohnt. Früh gab’s ein kleines Frühstück und danach konnte man dann am Buffet alles vom Feinsten kriegen. Kudu und Krokodil Carpaccio, Strauss-Fleisch, Pfannkuchen, Eier in jeder Form, Früchte, Kuchen, Croissants, Müslis, alles was man sich nur vorstellen kann, war aufgefahren.

Am Freitag 3. November sind wir dann weiter durch den Krüger-Park nach Swaziland gefahren. Allerhand Großgetier war auch da noch am Straßenrand zu sehen, z.B. Geparden und eine Elefantenfamilie. Die beiden Herren aus Österreich und Ingolstadt – Helmuth und Schorsch - haben alles, aber auch wirklich alles per Film und Foto festgehalten. Bin schon auf die DVD gespannt, die wir kriegen sollen. Stefan hat die beiden unterstützt aber mehr für seinen eigenen Bedarf fotografiert und Bernd hat auch ab und zu ein Bild gemacht. Wir drei Damen: mussten nur ab und zu mit aufs Bild. Übrigens haben Bernd und ich einen Schnellkurs in österreichisch-bayrisch bekommen und wissen nun dass die bammer hoaklig san!!!!  Soll heißen: die Bäume sind empfindlich!!

Unterwegs wurde ich mal gefragt woher wir kommen und als nicht glaubwürdig eingestuft, als ich Germany sagte. Man meinte dass unsere Truppe nie und nimmer deutsch spricht.

An der Grenze ins Swaziland wurde es dann aufregend. Unsere Freunde hatten die wildesten Stories über die Swazis mitgebracht. Der Grenzbereich sah auch nicht sehr einladend aus aber Bernd und ich waren schon überzeugt das Richtige gebucht zu haben. Die Einreiseformalitäten waren relativ rasch erledigt- jeder musste selbst durch die Kontrolle und Bernd, unser Tour Guide und Fahrer, musste das Mietauto einführen – doch dann wurde die Landschaft auch immer schöner und beim ersten Stop (Foto und Kaffee) waren unsere Lieben auch schon ganz angetan. Das Hotel ROYAL SWAZI SUN  (www.suninternational.com) war dann wirklich vom Feinsten. Ein Ferien-Golf-Hotel mit allen Schikanen (z.B. Spielkasino). Als ein Swazi dann auch noch Österreich kannte, waren auch die letzten Zweifel ausgeräumt! Ein sehr schönes, stolzes Volk die Swazis, die zwar die Südafrikaner als Gäste akzeptieren aber ansonsten nichts mit Südafrika zu tun haben wollen.

Am Samstag, 4. November kamen wir nicht weit vom Hotel zu einem Markt und seit diesem Zeitpunkt war eine ca. 1,80m große Giraffe unser achter Gast an Bord des Mietwagens. Stefan hatte sich in dieses Tier verliebt und musste es einfach haben. Schorsch, sein Vater, sah keine Probleme die Giraffe mit nach Deutschland zu kriegen und so war sie ab sofort dabei!

Abends war wieder eine GAME FARM (Naturpark mit Tieren) gebucht. MKUZE FALLS Lodge. Mein persönliches Highlight auf der Reise müsst ihr euch auch unbedingt angucken: www.mkuzefalls.com . Ein wunderschönes Hotel direkt am Wasserfall gelegen. Hier hatten wir auch einen eigenen Ranger und ebenfalls die Morgen- und Abendausfahrten mit dem Range Rover. Es war ziemlich kalt in Mkuze, aber abends, nach der Ausfahrt, war in unserem Zimmer bereits ein heißes Bad schon eingelassen und Rosenblätter auf dem Bett!!!! Hmmmmmmmm..... Mädels ... ich bin dahingeschmolzen..... ein richtiges Honeymoon-Hotel!!!

Auch hier haben wir nur die BIG FOUR gesehen, der Leopard, der fünfte der Big Five hat sich wieder nicht blicken lassen. Dafür haben wir eine Geparden-Familie mit Drillingen beobachten können. Auch hier wurden wir wieder aufs feinste verwöhnt.

Eine nette Story am Rande: Elisabeth hat panische Angst vor Schlangen und meinte wir sollten immer auch auf den Boden schaun, wegen der Schlangen. Morgens, die Dusche war OUTDOOR, schau ich also brav auf den Boden, seh kein Getier am Boden und dreh die Dusche an. Nun ja,beim Hochschauen hab ichs dann gemerkt:  fünf Kudu-Damen haben mir sehr interessiert beim Duschen zugesehen!!!!

Am Montag, 6. November ging’s dann wieder weiter Richtung Durban. Das Highlight des Tages: Hippos und Krokodile in St. Lucia. Wieder eine ganz andere Landschaftsform.

Sehr abwechslungsreich dieses Südafrika: mal kilometerweit nur Bananenplantagen, dann wieder nur Zitrusfrüchte, dann nur Ananas, Papayas, Mangos oder auch wieder nur Steppe, Farmland, Kühe. Einfach nur schön!

Durban war für mich ein richtiger Kulturschock nach soviel Natur. Durban ist für mich Miami pur. Großstadt halt und laut. Unser Hotel SOUTHERN SUN ELANGENI liegt direkt am Strand. Wir sind spät angekommen, haben nur noch was gegessen und sind am nächsten Morgen, am 7. November gleich zum Flughafen um nach Port Elisabeth zu fliegen. Die Giraffe wurde vom Hotelpersonal flugtauglich verpackt und am Flughafen hat sich tatsächlich keiner gewundert, dass wir so ein Riesenvieh mitschleppen!

Port Elisabeth (www.nmbt.co.za), ca. 100 km von Port Alfred entfernt, ist ja schon Heimat für uns! Der erste Teil unserer Reise war beendet. Wir haben alle in Port Elisabeth übernachtet und noch schön zu Abend gegessen. Helmuths südafrikanische Firma hatte eingeladen.

Am 8. November sind Helmuth und Elisabeth nach Österreich zurück geflogen, Bernd ist nach Hause, nach P.A. gefahren und die drei Ingolstädter mit Giraffe und ich sind noch weiter gereist von Port Elisabeth entlang der Garden Route bis nach Kapstadt.

Wir wurden in P.E. von einem Reiseleiter (Reinhold aus Wachenheim in der Pfalz – lebt seit zwei Jahren in Oudtshoorn/SA) abgeholt. Per Mietwagen (groß genug für uns, das Gepäck  und die Giraffe) ging’s erst mal zum Tsitsikama Naturpark (www.tsitsikama.com), ein landschaftlich wunderschöner Park u.a. zum Wandern. Stefan wagte den Bungeesprung von der Bloukrans Brücke, the world’s highest bungee jump! Da Kasilda, seine Mutter ganz viel Angst hatte, hat sich Schorsch um Kasilda gekümmert und ich bin mit Stefan bis zum Sprungplatz. (www.faceadrenalin.com) . Ich hätte mich nie getraut zu springen, aber so ganz nah dabei sein hat schon was!! Der Gute hat sich dann schon gefreut, dass jemand bekanntes vor und nach dem Sprung bei ihm war: Tolle Sache!!!

Weiter ging’s dann nach KNYSNA, einem bezaubernden Städtchen an der Garden Route mit ganz viel deutschen Touristen. Wir blieben zwei Nächte im KNYSNA BELLE (www.knysnabelle.co.za), einem hübschen Guesthouse direkt an der Lagune.

Am Freitag, 10. November fuhren wir weiter über Oudtshoorn mit den bekannten Straussenfarmen nach Hermanus zu den Walen. Reinhold, eigentlich ein Motorradler, hat uns einige traumhafte Schotter-Strassen gezeigt, die normale Autotouristen eigentlich nicht finden. Außer der schönen Landschaft gab’s u.a. wilde Affen zu sehen. Die Strausse sind Haustiere und sind auf der Weide. Ein paar Federn hab ich mir aber doch am Wegesrand holen können. Schorsch hat ja die Foto-und Filmdoku fortgesetzt und so musste immer mal wieder gehalten werden.

In Hermanus ( www.hermanus.co.za), ein zauberhaftes Küstenstädtchen – sehr europäisch, haben wir in der Cliff Cottage (www.cliffcottage.co.za) , direkt am Meer übernachtet. Schorsch und Kasilda haben bei einem Morgenspaziergang Wale direkt vom Uferweg aus gesehen. Wir alles haben dann einen Bootsausflug (www.sharkwatchsa.com) gemacht und Wale auf offener See gesehen, Pinguine auf einer und Seehunde auf der anderen Insel. Ein beeindruckender Ausflug. Es wird sehr viel zur Erhaltung der Tiere getan.

Am Samstag, 11. November, nach dem Bootsausflug, ging’s dann entlang der Küstenstrasse nach Capetown (www.tourismcapetowm.co.za) . Hier haben wir auch Bernd wieder getroffen, der den Rest der Reise mitmachte.

Am Sonntag, 12. November sind wir morgens auf den Tafelberg (www.tablemountain.net) und nachmittags zum Kap der guten Hoffnung gefahren. Eine beeindruckende, sehr windige Stelle Südafrikas!! Nach einem wunderschönen Abendessen in Hout Bay (www.marinerswharf.com) ging’s wieder nach Kapstadt und am nächsten Tag nach Stellenbosch.

Am Montag, 13. November haben wir das Weingut Boschendal (www.boschendal.com) in der Nähe von Stellenbosch besucht. Man kann dort im Garten, an sehr schön gedeckten Tischen ein Picknick kriegen. Man kauft einen Picknickkorb mit Fleisch, Salat, Brot und allerhand Schmankerln und einen schönen Wein oder Sekt und verbringt eine gute Zeit im Park des Weingutes. Es war ein wunderschöner Nachmittag. Den Abend haben wir dann in unserem Guesthouse MALAN’S in Stellenbosch mit einer guten Flasche Wein im Garten verbracht.

Am Dienstag, 14. November war nun die ganze Reise zu Ende. Die Ingolstädter sind am Abend von Kapstadt aus nach Hause geflogen und Bernd und ich sind von Kapstadt nach P.E. geflogen und dann heim nach P.A. gefahren.

Seit dem 14. November sind wir in unserem Haus. Wir hatten bereits ein Schlafzimmer gekauft und Bernd hat es in seiner Zeit zu Hause anliefern lassen. Wir schlafen im Moment in unserem Gästezimmer. Ein ganz kuscheliger Raum mit Blick in den Garten, eine Palme direkt vor dem Fenster.

Die ganzen Kartons vom Container waren auch schon da und seit dem 15. November heißt unser Thema AUSPACKEN! Bernd hat natürlich so ganz neben bei auch noch für seine Firma gearbeitet und auch schon einen schönen neuen Auftrag an Land gezogen! D.h. er ist immer mal wieder weg und ich versuch mich hier alleine durch zuschlagen.

Langsam aber sicher wird’s wohnlich. Wir haben dann auch gleich einen Herd und einen Kühlschrank gekauft.

Am Sonntag, 19. November haben wir zum ersten Mal einen ganzen Tag zu Hause verbracht. Zuhause gefrühstückt und gegessen. Es war traumhaft nach so langer Zeit in Hotels, Guesthouses und B&B’s! Die Waschmaschine konnte auch gleich angeschlossen werden, das Bügelbrett ist auch gefunden, so langsam kehrt Alltag hier ein.

Am Donnerstag, 30. November wurden unser Esstisch und die Stühle geliefert und ab Montag, 4. Dezember wurde unsere neue Küche eingebaut. Die Küche bestand bisher aus dem Herd, dem Kühlschrank, der Waschmaschine und dem Trockner. So langsam ist ja allerhand Überraschendes aus unserem Container-Kram aufgetaucht und so hab ich Bernds Werkbank kurzerhand zum Esstisch gemacht! Und nun ist alles neu und schön.

Am Mittwoch, 6. Dezember konnte ich mal wieder mitfahren nach P.E. Bernd hatte einen Termin bei VW und GM und wir hatten noch einiges zu besorgen, was wir hier in P.A: nicht bekommen haben bzw. wo’s in P.E: einfach die größere Auswahl gibt!

Am Donnerstag, 7. Dezember konnte ich mit nach East London ( Bernd hatte bei DaimlerChrysler zu tun), Neuland für mich. E.A. gefällt mir besser als P.E. kleiner und übersichtlicher und ein ganz putziger Flughafen. Da hol ich euch gerne ab.

Es wurde gleich teuer, weil wir eine wunderschöne Holz-Gartenmöbel-Garnitur gefunden haben und die natürlich gleich mitgenommen haben.

Ab Sonntag, 10. Dezember fahren wir wieder mit dem Auto nach Joburg (1000 km – mein armer Bernd!!). Er will neue Reifen oder Räder (?) auf seinen Geschäftswagen haben und wir müssen aufs Passamt wegen unseres Visums.

Ab 17. Dezember sind wir dann wieder zuhause und dann ist hier Hochsaison. Es sind große Ferien und dann soll hier die Hölle los sein. Wir werden sehen !

 

Die Kisten, meine Überraschungskisten: es stand z.B. Clothes ( Kleider) drauf und Bücher kamen raus, so ähnlich ging’s mit jeder Kiste. Ich hab dann nur noch aufgemacht, mich überraschen lassen und die Sachen in das jeweilige Zimmer gepackt. Kleider, Deko, Bücher, Gläser, Teller, alles wild durcheinander. Wenn ich meinte das ich eine „Zündhütle-Kiste“ vor mir hab, kamen irgendwo so ganz mitten drin mit Sicherheit einige Teile die vom Weiherfeld waren und niemals je im Zündhütle waren.

Aber nach und nach ist aber alles aufgetaucht. Ich glaub ich vermiss nichts.

Ja: unser Haus:

Also, das Gästezimmer (unser momentanes Schlafzimmer) ist eigentlich fertig und ganz kuschelig geworden!

Daneben, das Arbeitszimmer sieht auch schon gut aus. Der Schreibtisch steht und der Computer geht. Internet und Telefon funktioniert wahrscheinlich auch noch diese Woche!

Das Wohnzimmer sieht schon sehr schön aus. Ein paar schöne afrikanische Deko-Teile hätte ich noch gern!

Das Esszimmer war bisher das Lager für alles Werkzeug, das auch aus diversen Kisten auftauchte. Seit heute stehen der Tisch und die Stühle drin. Nun brauchen wir noch ein Sideboard oder sonst was schönes. Ansonsten kann es benutzt werden.

Das Schlafzimmer ist im Moment nur unser Ankleidezimmer. Alle Kleidungsstücke sind in den Wandschränken untergebracht.

Ein Bad kann benutzt werden, das andere hat bisher nur kaltes Wasser. Das werden wir im nächsten Jahr in Angriff nehmen.

Die Küche haben wir geordert und sie wird nächste Woche eingebaut!

Die Terrasse wird von Bernd noch verschönert, kann aber schon sehr schön genutzt werden. Eine weitere Sonnenliege haben wir auch schon erstanden und ein großes Sonnendach wird die nächste Anschaffung sein.

Unser Cottage ist im Moment nur Lager und wird wohl zur Werkstatt. Der Ausbau und die Einrichtung stehen ganz hinten an!

Die Garage ist voller leerer Kartons und Kisten, die von der Spedition abgeholt werden müssen, hat aber auch noch Platz für Bernds Auto!!

Der Garten ist ein Traum. Es blüht und grünt wunderschön und die Vogelwelt fühlt sich wohl. Unsre Webervögel bauen auch fleißig ihre Nester. Lästig sind die Hadeda, das sind ägyptische Ibisse, die eigentlich schön aussehen aber grässliche Stimmen haben und immer im Pulk unterwegs sind. Bei uns leben ein Pärchen und ein Familie mit drei Mitgliedern! Die Vögel mit den Häubchen sind wohl Kakadus. Ich muss mich da noch schlau machen. Kleine Leguane (Chamäleons?!), Eidechsen, Spinnen und alles mögliche Krabbelgetier gehört natürlich auch zu soviel Grün!

Es wird hier noch viel zu tun sein, aber es macht Spaß. Jeder Tag hat ein neues Erfolgserlebnis!

 

Unser Ort:

Port Alfred ist ein kleiner Ort. Jeder kennt jeden. Man trifft sich immer wieder beim einkaufen.

Im Moment bewegen wir uns in der Handwerkerwelt. ( Ich liebe SIE genau so wie in Deutschland!!!!!!!!!!) Jeder schimpft über jeden. Jeder hält den andern für ne Flasche und manchmal bewegt sich nix!!!! Der Plumber (Installateur), ich weißt nicht wie viel wir schon ausprobiert haben, scheint eben ganz nett zu sein. Ich hoffe, dass er am Samstag wieder kommt. Er hat die Waschmaschine an die Heißwasserleitung angeschlossen und Heißwasser läuft ziemlich schwach!

Bernd läuft zu Hochtouren auf. Er verhandelt ganz cool mit den ganzen Herren und ist schon Stammkunde mit eigenem Konto bei unserem Baumarkt. D & A. Durch Marius und Nevel, auch ein Nachbar, ist er schon gut bekannt. Ich bin ganz stolz auf meinen Bernie!!!

 

Hier im Ort gibt’s zwei Supermärkte und einige Tante Emma-Läden und die Mall mit Klamotten, Geschenkboutique, Drogeriemarkt, Internetladen, Wimpy und Mr. Price (scheint der hiesige H&M zu sein!!). Ein Farmers Market hat allerhand Kurioses, u.a. auch selbst gemachte Marmelade. Der Metzger hat schöne Ware.

Alles in allem geht das Leben hier sehr früh los und endet dafür auch schon früh. Die meisen Läden öffnen schon um 7:00 Uhr und machen dann spätestens um 17:00 Uhr zu. Teilweise haben Sie Mittagspause, teilweise geht’s durch! Das ist gewöhnungsbedürftig, zumal wir ja nicht unbedingt „Early Birds“ also Frühaufsteher sind.

Der KwikSpar (ja...wie der deutsche Spar, mit dem gleichen Firmenlogo) hat wenigstens von 7:00 bis 19:00 Uhr offen und Pick `n Pay, mein Lieblingsladen ist auch mit allem sortiert was man aus Deutschland so kennt. Knorr und Barrilla findet man genau so wie Parmalat Molkerei-Produkte. Obst und Gemüse sind superfrisch.

Eine Ananas kostet z.B. 2,99 Rand, das sind ca. 0,30 Euro.

Die Tageszeitung „Talk of the Town“ kommt einmal die Woche (freitags) und kostet 5 Rand (ca. 0,50 Euro) und erzählt wirklich alles haarklein. Am 14. November wurde übrigens hier in P.A. von einem Angler ein Hai gefangen. Kam natürlich ganz groß hier in der Zeitung, weil es höchst ungewöhnlich ist!!!!

Was gibt’s noch?!?!?

Das Leitungswasser kann man nicht trinken, dafür wird das Regenwasser in großen Tanks im Garten gesammelt. Seit wir den neuen Tank haben, regnet es nicht mehr ;-((.

Das Wasser aus den Waschbecken läuft irgendwo in den Garten. Bernd ist schon allen Leitungen und Schächten auf der Spur  - und das Toilettenwasser läuft in den Sanc Tank. Das heißt, dass man immer mal wieder den „Shit-man“ bestellen muss. Wann der Tank nun voll ist, weiß ich noch nicht. Dass lassen wir mal auf uns zukommen.

Ganz Südafrika ist eben fürchterlich im Stress. Ab dem 15. Dezember sind Ferien und nichts geht mehr bis Anfang Januar. Anscheinend haben alle frei. Wir werden uns überraschen lassen. P.A. soll in dieser Zeit von Touristen überrollt werden und in den Läden gibt’s nichts mehr zu kaufen...... auch das nehmen wir erst mal ganz gelassen hin und gucken uns diese Saison mal an!

Bernd hat dann auf jeden Fall auch frei und muss erst wieder im Januar arbeiten. Dann geht er gleich mal geschäftlich nach Deutschland.

Uns selbst geht’s ganz gut. Es gibt viel Neues zu verarbeiten und manchmal bin ich ganz schön voll mit neuen Informationen. Ich hatte schon einen mords Sonnenbrand und war auch schon ziemlich erkältet. Bernd hat’s auch schon erwischt. Die Akklimatisierung dauert wohl noch ein wenig. Unsere Fühltemperatur stimmt nicht immer mit dem Thermometer überein. Auch ist’s bei uns im Garten wärmer als am Meer. Es waren schon einige Regentage und dann auch etwas kühler. Aber richtig kalt war’s noch nicht und jetzt wird’s auch mit jedem Tag wärmer. Es scheint ein sehr angenehmes Klima hier zu herrschen, nicht zu kalt und nicht zu heiß!

Trotz allem „Stress“ versuch ich doch auch Ruhe und Gemütlichkeit in unseren Alltag einzubauen. Die deutsche Perfektion kann man hier einfach nicht voraussetzen und das ist auch nicht nötig!

So, dass ist nun mein ganz ausführlicher Bericht, der an alle, die sich für uns und unser Leben interessieren, weitergeleitet werden darf oder ausgedruckt und weitergegeben darf.

Teil 2/
Hallo, ihr Lieben!

Lange Zeit ist vergangen seit meinem letzten Bericht. Das neue Jahr ist schon 4 Monate alt und ich bin nun schon 6 Monate in Südafrika. Ich hoffe, alle hatten schöne Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr. Die schönen Osterfeiertage haben wohl alle genossen.. ...

Dank Internet, ICQ und inzwischen auch SKYPE Internet-Telefon sind wir kommunikativ bestens zu erreichen -  und – wer immer uns virtuell besuchen will- in GOOGLE EARTH findet ihr unser Haus unter den Daten (hab ich von Bernd so bekommen?!?!?)

LATT.             33°36’11,59’’S

LANGIT.        26°52’45,67’’E

nun kommt die Südafrika - Fortsetzungsstory – wieder gaaanz ausführlich – wer kein Interesse hat, möge doch bitte Bescheid sagen, damit ich ihn nicht „vollspame“!!!!!

Sonntag, 10 Dezember  haben wir uns mal wieder mit dem Auto auf den Weg nach Gauteng ( www.gauteng.net so heißt die Provinz zu der Johannesburg und Pretoria gehören) gemacht. Über Port Elisabeth, Craddock, Middelburg nach Bloemfontein (http://www.suedafrika.net /kalahari/g6ofs02.htm.) Diesmal eine andere, bessere Strecke als auf dem Hinweg im Oktober mit einem besseren B&B. Das Jedidja (www.jedidja.co.za) hat uns beiden so gut gefallen, dass wir uns auch gleich für den Rückweg eingebucht haben. Unterwegs haben wir unterwegs diesmal ganz viele Strauße gesehen, die auch uns begeistert angeguggt und verfolgt haben. Anscheinend hält bei denen so gut  wie keiner an. Auch Affenbanden findet man immer wieder am Wegesrand.

Am Montag,  11. Dezember, nach einem guten, natürlich englischen Frühstück, ging’s wieder auf die Piste Richtung Johannesburg http://www.suedafrika.net /routing/routes/bloemf_jhb.html.) Wir haben diesmal im Legacy Centurion Lake Hotel (www.legacyhotels.co.za) übernachtet. Centurion ist eine Stadt genau zwischen Johannesburg und Pretoria. Keine 5 Minuten weg ist eine große Shopping Mall. Bernd musste ja arbeiten bei seinen ATS in Hammanskraal-Babelegi (www.ats-company.com) und ich konnte den Weihnachtsrummel mitmachen. Erst mal bin ich zum Zahnarzt, weil ich einen entzündeten Zahn hatte und dann zum Friseur ( war nötig!). Ohne Zahnschmerzen und frisch gestylt hab ich mich dann ins Weihnachtsgewühle gestützt. Der gleiche Stress wie in Deutschland: überall in den Geschäften Weihnachtsschmuck, Weihnachtsbäume,  Weihnachtslieder und natürlich schwarze Nikoläuse... naaaain... nicht auch Schokolade... echte . Da fällt mir auf: ich glaub ich habe keine Schokoladennikos gesehen, nur Weihnachtsgebäck!

Zwischendurch haben waren wir zusammen in Tshwane, so heißt neuerding Pretoria (www.tshwane.gov.za ). Alle offiziellen Namen werden in die Landessprache umbenannt, die neuen Namen benutzt aber so gut wie keiner .

Ach übrigens: man ist hier offiziell überzeugt dass die WM klappt und inoffiziell (selbst eingefleischte weiße Südafrikaner!!!!) zweifelt man!!

Nach  Tshwane mussten wir in das Departement of Home Affairs. Dort liegen unsere Visaanträge. Leider konnten wir unser Visum noch nicht mitnehmen, weil es noch nicht fertig war. Aber ein Besuch der Stadt hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Am Freitag, 15. Dezember haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht. Wieder erst bis nach Bloemfontein, Übernachtung in unserem schönen B&B und am nächsten Morgen Richtung Heimat. Wegen der Weihnachts- bzw. Sommerferien war entsprechend viel Verkehr. Ganz SA ist auf den Beinen um die Ferien bei der Familie oder in einem Ferienort zu verbringen.

Zuhause haben wir dann festgestellt, dass unser kleiner Ort tatsächlich, wie schon immer prophezeit, von „Holidaymaker“ überflutet war. Viele Häuser stehen das Jahr über leer und werden nur in den Weihnachts- und Osterferien bewohnt. Die ganzen Großstädter aus Gauteng kommen dann in ihre Ferienhäuser und in Port Alfred ist „making money“ angesagt. Alle sind „very busy“, also damit beschäftogt die Touristen auszunehmen. Das Bier bei Guido’s , ein Lokal am Strand kostet normalerweise ca. 9 Rand - in der Hochsaison 14 Rand!!!

Unsere Weihnachtsferien zuhause waren ruhig. Am Heiligen Abend waren wir mit einer guten Flasche Wein am Strand, an Silvester zuhause, weil es ein bisschen regnerisch und windig war. Geknallt wurde im Ort auch, allerdings sehr gemäßigt.

Am Montag, 8. Januar 2007 war auch unser Urlaub wieder vorbei und Bernd flog gleich wieder nach Johannesburg. Salome, seine neue Mitarbeiterin hatte ihren ersten Arbeitstag. Eigentlich wollte er am 12. Januar dann gleich nach Deutschland, da aber unser Visum immer noch nicht bearbeitet war, wollte er das Risiko nicht wieder in SA einreisen zu können doch nicht eingehen. Also kam er am Freitag wieder zurück nach Port Alfred.

Da Bernd fast drei Wochen wegbleiben wollte, hab ich für diese Zeit einen Mietwagen gehabt und konnte, neben meiner Hausarbeit auch den Ort ein bisschen alleine erkunden.

 Ich sag’s euch: Links fahren ist schon so ne Sache. Man muss halt immer auf der Straßenmitte sitzen , nicht einfach ist vor allem das Einsteigen: Zig mal schließ ich, heute auch noch, die Beifahrerseite auf und wundere mich dass kein Lenkrad das ist und der Sicherheitsgurt  ist leider auch immer auf der falschen Seite, Schalten mit Links...ufff... aber es ist zu schaffen!!!

Fast den ganzen Januar waren wir in Port Alfred.

Tagesausflüge, die Bernd nach Port Elisabeth (jetzt: Nelson Mandela Bay)  und East London (jetzt: Buffalo City) macht, kann ich meistens mitmachen, wenn sich nicht irgendwelche Handwerker bei uns im Haus ansagen. .

Am Samstag, 27. Januar 2007 sind wir beide nach Johannesburg geflogen. Wir haben in Bernds Stamm B&B Old Brown (www.oldbrownbnb.co.za ) in Centurion übernachtet. Bernd hat am 29. Januar Besuch aus Deutschland bekommen und war bis Mittwoch mal wieder auf Safari in der Ngala Game Lode. Ich bin in Centurion geblieben, Die gute Fee vom Old Brown, Emma, hat mich gut betreut und auch die Besitzer June und Clyde haben sich lieb um mich gekümmert.. Ich hab da immer viel Zeit zum lesen und Englisch lernen, auch übers TV-Programm und natürlich zum Briefe schreiben. In der Nähe vom B&B ist eine kleine Shopping Mall mit Post und einem netten ART Café und der Golfclub, auf dessen Gelände das B&B steht, lädt auch zum spazieren gehen ein. Im Clubhaus kann man  auch was essen und trinken und nebenbei den tollen Golfern zuschauen. Ansonsten sind wir nach Feierabend immer noch ein bisschen unterwegs gewesen. Die Shopping Malls sind nicht weit und in ein paar nette Lokale rundum haben wir immer fein zu Abend gegessen. Unser Visum war übrigens immer noch nicht bearbeitet.

Am Mittwoch, 31. Januar 2007 , seinem Geburtstag, kam Bernd abends wieder von der Safari zurück. Im Dubio Zero, einem stylishen italienischen Restaurant haben wir dann noch zu Abend gegessen.

Am Donnerstag, 8. Februar 2007 ging’s dann endlich wieder nach Hause. Wir haben uns beide gefreut. Zuhause haben wir dann die letzten Vorbereitungen getroffen, weil

Am Mittwoch, 14. Februar 2007  Becci und Marc zu Besuch kamen. Wir haben die beiden in East London am Flughafen abgeholt. Leider musste Bernd gleich wieder nach Babelegi und so ist er dann gleich von East London aus geflogen. Becci, Marc und ich sind nach Port Alfred zurück gefahren und haben gleich ein bisschen Stadt und Meer geguggt. Beide waren ziemlich müde vom langen Flug, haben aber tapfer durch gehalten.

Die ersten Tage war Haus, Garten Ort und Meer angesagt, zumal noch ein Tiler( Fliesenleger) da war und unseren Patio gefliest hat. Und

am Montag,  19. Februar 2007 haben wir drei unseren ersten Ausflug nach Port Elisabeth (Nelson Mandela Bay auf Neu-südafrikanisch!)unternommen um Bernd und Fabian am Flughafen in P.E. abzuholen. Bernd ist wegen Fabian übers Wochenende in Gauteng geblieben. Er hat Fabian in Johannesburg am Flughafen abgeholt und ist dann mit ihm nach P.E. geflogen.

Am Mittwoch, 21. Februar 2007 haben  wir alle einen Ausflug in das Kariega Game Reserve (www.kariega.co.za) zu den wilde afrikanischen Tiere gemacht. Kariega ist nur ca. 20 Minuten von Port Alfred entfernt und somit bequem zu erreichen. Um 10 Uhr hatten wir eine Ausfahrt mit dem Ranger und haben gleich mal Büffel und Rhinozerosse gesehen und natürlich Impala, Kudu und die ganzen Antilopen, Giraffen und Zebras. Nach einem tollen Mittagsbuffet ging’s dann noch mal raus in den Busch. Highlight des Tages waren wohl die Löwen und die Hippos, also die Flusspferde, Elefanten und Leoparden haben wir  leider keine gesehen.

Am Donnerstag, 22. Februar 2007  haben wir uns alle bei Regen auf den Weg nach Kapstadt gemacht. Über Port Elisabeth sind wir erst mal bis Tsitsikama zum Storms River (www.nature-reserve.co.za /tsitsikamma-coastal-national-park.html). Inzwischen hatte der Regen aufgehört und wir konnten bis zur Hängebrücke laufen. Weiter dann über den Bloukranspass nach Knysna (www.tourismknysna.co.za) , unserer ersten Übernachtung. In der Stannards Guest Lodge (www.stannards.co.za) wurden wir von der französischen Besitzerfamilie herzlichst empfangen und mit einem guten Abendessen überrascht.

Am Freitag, 23. Februar 2007  ging’s dann , nach einer kurzen Rundfahrt durch Knysna und dem Besuch von THE HEADS am Meer wieder weiter Richtung Kapstadt. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir über George und Mossel Bay zu unserem nächsten Domizil in Simon’s Town gefahren. Im British Hotel  Appartements (www.britishhotelappartements.co.za)  haben wir eine Suite mit 3 Schlafzimmern gebucht. Wenn die netten Cockroaches nicht gewesen wären, hätten wir die Suite bestimmt noch mehr genossen. Nach einem guten Abendessen gegenüber unseres Hotels am Hafen sind wir früh zu Bett, weil am nächsten Morgen der Cape Point auf dem Programm stand.

Am Samstag, 24. Februar 2007 haben wir bei den Pinguinen in Bolder (www.tmnp.co.za) gefrühstückt und im Anschluss sind wir  ans Kap der Guten Hoffnung gefahren. Leider mussten wir dann schon Richtung Flughafen, weil Fabian wieder nach Hause musste. Bernd hat ihn wieder bis Johannesburg zum Abflug begleitet und ist dann auch gleich wieder übers Wochenende dort geblieben, weil er montags dann wieder arbeiten ging und ein weiterer Flug doch sehr anstrengend gewesen wäre. Unterwegs konnten wir doch noch am Chapman’s Peak  anhalten und den Blick auf Houts Bay geniessen. Becci, Marc und ich haben dann in  Capetown (www.tourismcapetowm.co.za)  in der City Lodge Victoria & Alfred Waterfront (www.citylodge.co.za)  übernachtet. Unsere Zimmer hatten einen schönen Blick auf den Tafelberg. Nachmittags und abends haben wir noch ein bisschen die Waterfront (www.waterfront.co.za) erkundet. Ein bisschen Shopping war auch angesagt.

Am Sonntag, 25. Februar 2007  sind wir morgens zum Flohmarkt am Green Market Square gelaufen. Für die Rückfahrt haben wir uns die Route aus dem Iwanowski Reiseführer „Kapstadt und Garden Route“ ausgesucht.  Die Gartenroute und unser Eastern Cape ist auch ganz gut im Internet unter www.sacape.co.za beschrieben.Von Kapstadt sind wir über Montagu im Herzen der Kleinen Karoo nach Oudtshoorn gefahren. Über verschieden Pässe fuhren  wir durch die schöne Kleine Karoo.  Leider konnten wir in Paarl den Zugang zum African Language Monument (http://www.southafrica-infoweb.com/staedte/paarl.shtm) nicht finden. Ein Muss für die nächste Reise.

In Oudtshoorn  haben wir im Little Best Guesthouse übernachtet und im Jemiahs (?!??!) phantastisch gegessen. Natürlich die Spezialität der Gegend: Straussenfleich und Lamm!!

Am Montag, 26. Februar 2007 haben wir nach dem Frühstück die kleine Straussenfarm Chandeliers (www.chandelier.co.za) besucht und einen kleinen Straus geknuddelt. Reiten wollte keiner von uns! Dann ging’s über George nach Knysna zum Oyster (Austern) Essen an die dortige Waterfront. Nach dem Mittagsstop war die  Blaukransbrücke mit den Bungy Springern angesagt. Marc wollte doch sehen, wo ich während meiner November Garden Route Reise mit Stefan, Georg und Kasilda war. Den Sprung hat er sich für das nächste Mal aufgehoben!! Zu zusehen ist alle mal faszinierend! Die nächste Station war dann Port Alfred. Hier haben wir wieder uns Heim in der Lambert Road bezogen und  es uns gemütlich gemacht bis

Am Donnerstag, 1. März  2007 Bernd auch wieder nach Hause kam.

Am  Samstag, 3. März 2007 haben wir noch einen Bootsausflug auf  unserem Kowie River gemacht und

am Sonntag, 4. März 2007 war dann noch unser Abschiedsessen im Butlers in Port Alfred.( http://www.portalfred.co.za /pa-tourism/index.php?pid=7)Der geplante Ausflug zum Addo Elephant Park (www.addoelephantpark.com) ist leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen, da sich Afrika von seiner schlechtesten Seite mit Regen und ziemlich kalt gezeigt hat. Auch das wird ein Ausflugspunkt für den nächsten Besuch der beiden sein!

Am Montag, 5. März 2007 sind wir dann alle nach Johannesburg geflogen. Bernd hatte wieder dort zu tun und ich durfte auch mit.. Wir haben Becci und Marc noch bis zum Abflug nach Deutschland begleitet. Ein schöner Abschluss für alle.

Nach dem Eintrag in unserem Gästebuch, schließen wir doch dass es den beiden gut gefallen hat. Becci wird sich an die vielen „decision“ erinnern. Sogar wenn sie einen Cheeseburger bestellte, wurde sie gefragt ob sie den Burger mit „cheese sauce or with a slice of cheese“ möchte.

Bernd und ich, wir sind erst mal wieder ins Old Brown in Centurion zum Übernachten gefahren.

Am Dienstag 6. März 2007 haben wir deutsche und französische Gäste der ATS am Flughafen abgeholt. Wir sind dann direkt in eine neue Lodge gefahren. Die Tamboti Lodge (www.tamboti.co.za) ist ganz in der Nähe von ATS Babelegi. Nach dem Mittagessen sind die Jungs ins Werk zum Arbeiten gefahren und ich hab den schönen Garten mit vielen schönen Vögeln genossen. Erkennen konnte ich nur die Guinea Fowls, die Hadedas und die Kingfisher.

Am Mittwoch, 7. März 2007 sind wir alle zu einem kleinen Gamedrive ins benachbarte Protea Hotel gefahren. Es regnete allerdings, so dass wir nicht so viele Tiere sehen konnten. Abends gab’s dann einen Braii im Tamboti. Das ist Grillen auf südafrikanisch – die große Leidenschaft der Südafrikaner. Derek, der Besitzer der Lodge, hat uns Pap met Vleis serviert. Papp ist ein leckerer Maisbrei und Vleis das gegrillte Fleisch.

Tagsüber  hatte ich Urlaub, abends waren dann alle da. Auf der Lodge leben viele Vögel und auch ein paar Kudus und Impalas, die bis zu den Zimmern kommen und natürlich auch Schlangen, die mich nicht wirklich begeistern!

Die Gegend in der die Tamboti Lodge liegt heißt Dinokeng (www.dinokeng.net ). Es ist die ärmste Gegend in der Provinz Gauteng  und soll touristisch aufgebaut werden.

Am Freitag, 9. März 2007, meinem Geburtstag, haben mir  Bernds Kolleginnen und Kollegen noch ein Ständchen gesungen. Die Jungs mussten vormittags noch arbeiten, aber Nachmittags, auf dem Weg zum Flughafen, haben wir noch einen Abstecher nach Cullinan (www.cullinandiamonds.co.za) gemacht. Cullinan ist eine kleine alte Diamantenstadt mit einer großen Diamantenmine. Leider war nicht soviel Zeit für die Besichtigung.. Aber wir werden sicherlich nochmals dahin kommen. Ein leckeres Mittagessen beim Griechen hat den Nachmittag abgerundet. Unser Flieger ging um 17 Uhr. Starker Verkehr Richtung Flughafen hat uns dann den Flieger verpassen lassen. Die Europäer kamen noch rechtzeitig zu Ihren Flügen und wir haben glücklicherweise auch noch den letzten Flug nach East London erwischt. Allerdings war die Fahrt nach Hause im Dunkeln dann sehr anstrengend. Die Straßen sind schlecht und nicht beleuchtet, dafür sind dann die entgegenkommenden Fahrzeuge um so schlimmer beleuchtet. Aber auch das haben wir geschafft.

Nun, kaum zu glauben aber wahr, wir sind wieder mal längere Zeit in Port Alfred. Eine schöne ruhige Zeit immer zu Hause, die wir genießen.

Am 17. und 18. März 2007 war Formel 1 Bootrennen in unserer Marina und entsprechend viel los. Natürlich haben wir auch an dem Spektakel teilgenommen.

Am Freitag. 30. März 2007  musste Bernd nach P.E. und abends haben wir uns ein leckeres Abendessen im Sebumotude (www.sebumotude.co.za) , ca. 20 Min.  von Port Alfred,  gegönnt. Das Buschrestaurant gehört einem sehr netten deutschen Paar. Die beiden haben sich ein Paradies aufgebaut. Negativ ist nur die Straße dahin. 16 km Graveld Road, d.h. Schotterstrasse, mit den offroadern der Südafrikaner kein Problem, mit unserem Astra allerdings ein Abenteuer, das sich aber auf jeden Fall lohnt!

Am Montag 2. April 2007  war wieder mal  Gauteng angesagt.. Das Departement of Home Affairs stand gleich auf dem Programm und tatsächlich hat Bernd auch sein Visum bekommen. Nach einem guten Essen im Dros  (www.dros.co.za )sind wir dann ins Tamboti zum übernachten gefahren.

Am Dienstag, 3. April 2007 war ich wieder alleine in der Lodge und Bernd war arbeiten. Nachts hatten wir dann Afrika pur. Ein schwarzer Einbrecher kam durchs Badfenster in unser Zimmer. Bernd wurde wach und konnte ihn todesmutig verscheuchen. In der Lodge, die als sehr sicher gilt, waren die Besitzer Derek und Pixie fix und fertig, dass sie Einbrecher hatten. Bier aus der Bar die niemals abgeschlossen ist, wurde geklaut. Sonst ist nichts passiert, nur bei den umliegenden Farmen war die Bande auch zu Gange und tags drauf wurden sie  gleich dingfest gemacht – Eigeninitiative der Farmer. Die Polizei ist an so etwas nicht so interessiert.  Ich bin sicher dass so was dort nicht mehr passiert.

Am Mittwoch, 4. April 2007 ging’s  wieder nach Hause.. Ostern hält sich in Grenzen. Es war zwar Feiertag am Freitag und Montag, aber teilweise wurde doch gearbeitet. Die Läden waren teilweise offen. Wegen der vielen verschiedenen Religionen scheints wohl mit den Feiertagen nur bedingt zu klappen. Ich muss mich mal schlau machen ob die Leute Urlaub nehmen müssen, wenn sie an den Feiertagen frei haben wollen.

Am Donnerstag, 12. April 2007 flog Bernd nach Deutschland und meine „Connie alleine in Port Alfred-Zeit“ beginnt. Mir war doch sehr mulmig, als Bernd dann weggefahren ist.

Nachmittags bin ich einkaufen gefahren  und zum Strand. Als ich dann zuhause vor unserem Tor stand, habe ich festgestellt, dass der Hausschlüssel fehlt. Einfach weg: nicht in der Tasche, nicht im Auto, nicht in der Hosen- oder Jackentasche. Uff... was nun.... Handy hatte ich Gott sei dank dabei. Also unseren Security Service anrufen und um Hilfe bitten. Sie haben mit einen Mitarbeiter geschickt, der die Kette am Tor aufgeschnitten und das Schloss der  Terrassentür abschraubt hat , so dass ich wieder im Haus war. Der zweite Schlüssel lag da. Ich vermute dass der Schlüssel den ich dabei hatte, hinters Armaturenbrett gerutscht ist. Nun hat mein armer Bernd ein Problem!!!!

Todmüde nach der ganzen Aufregung, bin ich früh zu Bett..

Am Freitag, 13. April 2007 hatte ich  Stromausfall. Beim Nachbarn hab ich dann erfahren, dass es im ganzen Ort so ist, also nicht nur bei mir.... uff.... wieder Glück gehabt.... Gegen11 Uhr ging dann auch der Strom wieder und ich konnte mir mein Frühstück machen.

Nachmittags war wieder Sachen erledigen und Strand angesagt. Und nun bin ich fleißig mit meiner Geschichte beschäftigt und hoffe, dass ich keine unangenehmen Erlebnisse mehr habe.

Am Samstag, 14. März 2007 war ein Kinderfest am Strand. In Port Alfred gibt es die EISS www.eiss.co.za . Das ist  so ein Institut mit vielen ausländischen Studenten, die Projekte erstellen müssen – oft zum Nutzen der Kinder. Nachdem Einkaufen, ich hab mir ein paar schöne Kissen fürs Wohnzimmer gegönnt, hab ich noch einen Kaffee in der Pillar Box getrunken. Das ist ein  hübsches Tagescafè. Renate, die Besitzerin ist aus Braunschweig.

Nach einem Schwätzchen bin ich nach Hause und hab die Waschmaschine und den Staubsauger beschäftigt. Den Tagesabschluss hab ich dann wieder am Strand verbracht.

Am Sonntag, 15. März 2007 hab ich einen Ausflug nach Port Elizabeth gemacht. Es gibt dort jeden Sonntag einen Flohmarkt  und den hab ich mir endlich mal angeschaut. Es gibt da wirklich alles: Neues und altes, afrikanische Kunst und englischen Kitsch. Beeindruckend fand ich ein paar Stahlhelme, die da zum Verkauf angeboten wurden.

Das Meer war heute überraschend ruhig, kaum Wellen und obwohl’s dann doch schon spät war, hab ich mir noch meinen Strandspaziergang gegönnt. Auch in Port Alfred war das Meer nicht so stürmisch wie üblich. Es waren noch sehr viele Leute da und somit war mein Spaziergang auch nicht gefährlich.

Am Freitag, 20. April 2007 kommt Bernd wieder.

Ja was gibt’s noch zu erzählen:

Unser Haus und Garten verändert sich immer. Im Haus hängen jetzt auch fast alle Bilder und im Garten hat Bernd auch schon viel gemacht. .

Bad und Küche müssen noch mit Fliesen verschönert bzw. ausgebessert werden. Das Material ist schon da und wird nun wohl als nächstes in Angriff genommen.

Der  Patio  ist inzwischen auch komplett  fertig gefliest . Ein großer Esstisch steht da und essen findet meistens draussen statt.

Das Cottage ist immer noch Lager und Werkstatt und wird Bernds Büro und Atelier werden.

Meine Haustiere (Eidechsen) machen viel Arbeit weil sie noch nicht stubenrein sind. Morgens feg ich immer erst mal den ganzen Kack weg. Die Ameisen sind auch immer fleißig zugange allerdings meistens nur draußen auf  der Terrasse oder im Garten. Den Cockroaches, meine speziellen Freunde, ist es wohl inzwischen zu kalt. Ich sehe fast keine mehr!!!

Im Garten wohnen jetzt neben den Hadedas auch noch Guinea Fowls. Jeden Morgen finde ich ein

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